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Holzschutz


unterschieden wird beim baulichen Holzschutz zwischen konstruktivem (bauliche Maßnahmen wie Dachüberstände, Sockel undMindesthöhe über dem Erdboden bei der Holzanwendungusw.) und chemischem Holzschutz und andererseits zwischen vorbeugendem und bekämpfendem Holzschutz. Der Holzschutz richtet sich gegen den Angriff von tierischen(Holzwurm, Hausbock usw.) und pflanzlichen Holzschädlingen (Pilze wie z. B. Hausschwammund Kellerschwamm) und Mikroorganismen.Beim konstruktiven Holzschutz wird versucht die Voraussetzungen für ein Einnisten der Holzschädlinge zu verhindern. Pflanzliche Holzschädlinge benötigen eine entsprechende Temperatur und Feuchte als Lebensbedingung. Bei den chemischen Holzschutzmitteln unterscheidet man:a) Wasserlösliche (salzhaltige) Holzschutzmittel für trockenes und halbtrockenes Holz. Sie bestehen aus auswaschbaren und nicht auswaschbarenSalzen, z. B. aus Arsenaten (A),anorganischen Borverbindungen (B), Chromaten(C), Hydrogenfluoriden (HF), Siliconfluoriden(SF), Kupfersalzen (K),b) Lösungsmittelhaltige (ölige) Holzschutzmittel bestehen aus einem Lösungsmittel, in dem die Wirkstoffe (Insektizide, Fungizide) gelöst sind.

Als Lösemittel werden aromatische Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone, Ester und aliphatische Kohlenwasserstoffeverwendet.c) Teeröle (nur für trockenes Holz) bestehenaus einem Öl oder einem organischen Lösungsmittelund evtl. Wirksubstanzen (Carbolineum).